Buddelschiffmuseum Neuharlingersiel
Die Eckdaten
Das Buddelschiffmuseum (w3w: ///gerechter.darum.festnetz) versteckt sich etwas abseits vom belebten Hafen ganz unauffällig in einem geklinkerten Haus. Ein Schild über der Tür weist darauf hin.
Das Museum wurde 1971 von Helmut Landmann gegründet und umfasst rund 100 Buddelschiffe, die von Jonny H. Reinert geschaffen wurden. Das Museum wird von Jürgen Landmann weitergeführt.
Der Besuch des Museums lässt sich mit einem Besuch von Neuharlingersiel oder sogar einem kleinen Ausflug auf die Insel Spiegeroog verbinden.
Neuharlingersiel hat am Hafen einen recht großen Parkplatz (w3w: ///werfen.laubbaum.datenbank), der bei gutem Wetter aber schnell voll werden kann. Auch hier muss im Voraus gezahlt werden, zwei Euro die ersten Stunde, jede weitere ein Euro oder gleich einen Tageskarte für fünf Euro.
Das Museum ist vielleicht nicht für kleine wilde Kinder geeignet, denn die Flaschen könnten so nur allzu schnell zu Bruch gehen.
Die Sehenswürdigkeiten
Wie zu erwarten, gibt es Buddelschiffe, aber diese Schiffe sind außergewöhnlich. Die rund 100 Schiffe wurden von Jonny H. Reinert in mühevoller Kleinarbeit geschaffen.
Als wir an dem typischen norddeutschen Original in den Raum treten, sind alle erstmal erschlagen. Auf wenigen Quadratmetern säumen rund 100 Buddelschiffe die Wände. Die Wand ist rot verkleidet und jedes Buddelschiff hat eine eigene Aussparung.
So finden sich Schiffe in Glühbirnen. Es ist kaum zu glauben, wie fein diese Schiffe gearbeitet sind.

Es gibt einen 60-Liter-Flasche mit einem unglaublich detaillierten Viermaster.

Eine weitere Flasche zeigt die Arbeit eines Buddelschiffbauers.

Auch Kriegsschiffe und U-Boote finden in einer Flasche Platz.

Und natürlich viele historische Schiffe aus allen mögliche Epochen und Ländern, wie eine chinesische Dschunke, Fregatten, Einbäumen oder Rettungsboote.

Wirklich sehr beeindruckt hat die Kinder aber der Untergang der Titanic, denn in dieser 50-Liter-Flasche befinden sich sogar zwei Ebenen.

Der freundliche ältere Herr zeigt den Kindern sehr anschaulich, wie ein Buddelschiff in die Buddel kommt. Sie dürfen selber ein Modellschiff zusammensetzen. So sehen wir alle, dass es wie ein großes Puzzle ist, das mit speziellen selbstgemachte Werkzeugen in die Flaschen geschoben und aufgerichtet wird.
Es gibt auch ab und an über die Sommermonate für Kinder einen Buddelschiff-Kurs. Leider hatten wir die Termine verpasst.
Die Rastplätze
Neuharlingersiel bietet viele Cafés und Restaurants, da der Ort sehr gut touristisch erschlossen ist.
Als wir dort waren, gab es einen Wochenmarkt, der sich um den historischen Hafen säumt. Dort haben wir einen Stand mit sehr leckeren Eintöpfen gefunden.
Außerdem ist es nicht sehr weit zum Badestrand, an dem ein kleines Vesper oder ein Fischbrötchen von der Fischbude am Parkplatz am Hafen gegessen werden kann.
Die Meinung
Die Jungs waren erstmal sehr skeptisch, konnten sich aber dann nicht an den tollen Buddelschiffen satt sehen. Auch wir Erwachsenen sind einfach überwältigt von der Vielzahl an Buddelschiffen.
Es ist einfach unglaublich, mit wieviel Liebe und Detail diese Buddelschiffe geschaffen wurden. Wirklich eine tolle Handwerkskunst, die hier sehr einfach aber umso eindrucksvoller präsentiert wird.
Eine klare Empfehlung für alle, die einen kleinen Ausflug machen wollen oder einfach schon in Neuharlingersiel sind, denn viele Stunden braucht dieser Besuch nicht.
Die Zusammenfassung
Name: Buddelschiffmuseum
Homepage: http://buddelschiffmuseum.de/
Ort: Neuharlingersiel
Landkreis: Wittmund
Standort: //gerechter.darum.festnetz
Kinderwagenfreundlich: Nein
Hunde erlaubt: Nein
Öffnungszeiten: Von einer Woche vor Ostern bis Ende Oktober täglich 10 bis 13 Uhr und 13:30 bis 17 Uhr
Preise: Kinder: ein Euro; Erwachsene: zwei Euro
Parken: Neuharlingersiel Hafen (w3w: ///werfen.laubbaum.datenbank); zwei Euro die erste Stunde, ein Euro jede weitere Stunde oder fünf Euro das Tagesticket, es muss im Voraus gezahlt werden