Die Eckdaten

Seit 2020 gibt es im Europaviertel in Stuttgart ein spannendes Museum, das es so in Deutschland nur im Hamburg gibt.

In etwas einer Stunde lassen wir uns in die Welt der Illusionen entführen. Mit Spiegeln, Hologrammen und speziellen Räumen werden unsere Augen unglaublich getäuscht. Bilder dürfen ausdrücklich gemacht werden und erst da entfalten einige Illusionen ihre volle Wirkung.


Aktuell dürfen nur 30 Personen gleichzeitig in das Museum, daher kommt es selten zu Wartezeiten an den verschiedene Räumen.

Ein Souvenir-Shop mit vielen Geduldsspielen darf natürlich nicht fehlen.

Als Gruppe von mehr als zehn Personen kann das Museum ebenfalls angemietet werden. Das gilt auch für Schulklassen, Firmenevents und, vielleicht sehr cool, auch für einen Kindergeburtstag der besonderen Art.

Die Sehenswürdigkeiten

Die etwas engen Räumlichkeiten bieten ein wahres Feuerwerk der Illusionen, daher zähle ich hier nur einige Ausstellungsstücke auf.

Gleich am Anfang steht ein Tisch mit Servierteller. Wer von der anderen Seiten hineinkriecht, serviert seinen Kopf auf dem Tablett.


Viel Spaß hatte besonders mein Kleiner am Kartentisch. Dort spielt er, dank einiger Spiegel, gegen fünf mal sich selbst.


Sehr lustig ist der Raum, in dem an der Wand eine Bank befestigt ist. Wer sich geschickt stellt, ein Bild macht und dieses dreht, kann auf einmal einen Handstand machen.

Ähnlich lustig ist der Ames-Raum. Dort steht in einer Ecke ein Riese und in der anderen ein Zwerg. Der Raum ist so verzerrt, dass es diese optische Täuschung ergibt. Meine Söhne freuen sich, da sie nun größer als wir Eltern sind.

Im Vortex-Tunnel verlieren wir etwas die Kontrolle und müssen laut aufschreien, weil sich alles dreht und irgendwie auch nicht. Wer keinen festen Magen hast, sollte da vielleicht nicht rein.

In einem weiteren Raum wird das Licht so gespalten, so dass wir bunte Versionen von unseren eigenen Schatten sehen können.


Ein Tunnel führt in die Unendlichkeit, einmal nach oben und einmal nach unten.


Sehr beeindruckend finden wir auch das Spiegel-Kabinett. Es ist sehr lustig, sich von allen Seiten unendlich oft zu sehen.


Neben den Räumen, hängen auch viele Hologramme und anderen optische Täuschungen in den Fluren. So werden wir von Augen verfolgt, sehen eine Rubin'sche Vase und ein Bild von Einstein entpuppt sich als eine Ansammlung vieler kleiner Bilder. Punkte springen auf einmal und eine Glühbirne erscheint auf einem leeren Bild. Neben den Bildern befindet sich immer eine Erklärung und ggf. eine Anleitung um den Effekt zu erzielen.



Spaß haben wir auch mit dem Stuhl, der eigentlich gar keiner ist. Nur wer auf der richtigen Stelle steht, erkennt den Stuhl und die viel zu kleine Person auf ihm.

Die Rastplätze

Das Museum hat keine Möglichkeit für einen Snack, aber das ist auch nicht nötig, denn wir befinden uns mitten im Europaviertel und dort gibt es neben vielen Sitzgelegenheiten auch einige Restaurants und das riesige Einkaufszentrum Milaneo.

Die Kindermeinung

Erst waren die Kinder skeptisch, aber alle Illusionen haben sie unglaublich fasziniert. Sie und auch wir trauten oft unseren Augen nicht.

Es gibt eine so große Vielzahl an optischen Täuschungen, dass ich hier nicht alle aufzählen will und kann. Sehr schön finden wir die Erklärungen zu den Illusionen und auch die Markierungen um das perfekte Bild zu machen. Denn einige Illusionen wirken es so richtig, wenn ein Bild gemacht wurde.

In einer guten Stunde sind wir mit den meisten Exponaten durch. Zum Glück ist die Besucherzahl begrenzt, daher müssen wir selten irgendwo warten.

Der Preis ist nicht ganz ohne, aber es lohnt sich. Wir hatten auf jeden Fall eine Menge Spaß!

Die Zusammenfassung

Name: Museum der Illusionen Stuttgart
Homepage: https://stuttgart.museumderillusionen.de/
Ort: Stuttgart
Landkreis: Stuttgart
Standort: ///ähnliche.hörspiel.heirat
Öffnungszeiten: Montag bis Mittwoch 10 - 18 Uhr, Freitag bis Sonntag 10 - 20 Uhr, Donnerstag Ruhetag
Preise: Familienkarte 30 €, Kinder von 5 bis 15 Jahre 8 €, Erwachsene 12 €
Parken: Parkhaus im Milano (w3w: ///schraube.verkäufer.mischt) für 2 € pro Stunde; vom Hauptbahnhof 10 bis 15 Minuten Fußweg; mit der U12 zum Budapester Platz